Fachtag #SchuleDerZukunft
am Samstag, den 27. September 2025, von 9 bis 17 Uhr
S A V E T H E D A T E ! ... es ist wieder soweit!
Wir laden Sie und euch herzlich ein...
... zum Fachtag am 27.09.2025 in der St. Marienschule Donaustraße 58 Berlin-Neukölln.
... mit bekannten Medienpädagog:innen, Coaches, Trainern, Lehrkräften und Spezialgästen aus der ganzen Republik.
... mit Kaffee, Kuchen und leckerem Mittagessen.
... mit Zeit für Austausch, Inspiration und HandsOn.
... mit Kunst-Comedian Jakob Schwerdtfeger und Highlights aus seinem Programm "Meisterwerke"
... Medienbildung kommt auch nicht zu kurz ;-)
Ablauf des Fachtages
ab 8 Uhr | Einchecken... und Kaffee genießen |
9 Uhr | Keynote... mit Prof. Dr. Olaf-Axel Burow #SchuleDerZukunft: Sieben Handlungsoptionen |
10:45 bis 12:15 Uhr | Erste Workshoprunde (Es erwarten Sie 11 parallele Angebote) |
12:15 Uhr bis 13:30 Uhr | Mittagspause Zeit zum Essen, Trinken, Quatschen, Netzwerken... |
13:30 Uhr bis 15 Uhr | Zweite Workshoprunde (Es erwarten Sie 11 parallele Angebote) |
15:15 Uhr | WrapUp... mit Nina Toller "Mit Herz und Verstand – und Handy. Die Schule der Zukunft ist heute" |
16:00 Uhr | GALA Programm "Meisterwerke" mit Jakob Schwerdtfeger |
Anmeldung...
.... ab 18.03.25 unter:
- https://erzbistumberlin.de/fachtag
Sie erhalten nach Eingang eine Bestätigungsmail mit allen wichtigen Hinweisen sowie Ihrer Auswahl der Workshops.
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Workshops des Fachtags:
(sofern nicht anders ausgewiesen, werden die Workshops vormittags UND nachmittags angeboten)
Dr. Lea Schulz: „KI als Lernbegleiter:in – Wie diklusiver Unterricht mit Sprachmodellen möglich wird“
In diesem interaktiven Workshop erleben die Teilnehmenden, wie Künstliche Intelligenz (KI) den inklusiven Unterricht der Zukunft gestaltet. Im Fokus steht das Konzept „Diklusion“, das Künstliche Intelligenz, insbesondere Sprachmodelle wie ChatGPT, nutzt, um eine inklusivere Bildungslandschaft zu fördern. Ziel ist es, allen Schüler:innen, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen, den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und gleichzeitig kooperative Lernprozesse zu stärken.
In einer praxisorientierten Stationsarbeit können die Teilnehmenden direkt selbst KI-gestützte Lernmethoden ausprobieren und reflektieren. Dabei werden sowohl die Potenziale als auch mögliche Herausforderungen beim Einsatz von KI im Unterricht thematisiert. Der Workshop bietet einen tiefen Einblick in die Transformation von Schulen zu digital-inklusiven Bildungsstätten und zeigt auf, wie KI den Unterricht individualisieren und interaktiv gestalten kann.
Vorbereitung: Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Teilnehmer:innen sollten ein mobiles internetfähiges Endgerät (z. B. Laptop oder Tablet) mitbringen, um die KI-Tools direkt auszuprobieren.
Kristin van der Meer & Jennifer Knellesen: „Von Konsumenten zu Gestaltern: Mit Künstlicher Intelligenz zu neuen Lernkompetenzen“
In einer Welt, in der Wissen allgegenwärtig ist und Künstliche Intelligenz (KI) unser Leben prägt, verändert sich auch die Rolle der Lernenden. Es geht längst nicht mehr nur darum, Wissen zu vermitteln – vielmehr gilt es, Lernende zu befähigen, ihr eigenes Lernen selbstverantwortlich zu steuern und KI als Werkzeug für ihren Bildungsweg zu nutzen. In diesem interaktiven Workshop erarbeiten wir gemeinsam, wie Lehrkräfte Lernende dazu befähigen können, kritisch zu denken, eigenständig zu reflektieren und Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie KI sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann, um diese Kompetenzen zu stärken und Lernenden neue Möglichkeiten zu eröffnen.
Inhalte des Workshops: Grundlagen der Eigenverantwortung im Lernen; Methoden und Konzepte für selbstreguliertes Lernen; Praktische Umsetzung im Unterricht – analog und digital; Integration von KI-Tools zur Unterstützung der Selbstregulation; Konkrete Unterrichtsbeispiele – von der Textsorte zur Prompt-Formulierung
Der Workshop ist praxisorientiert und interaktiv gestaltet. Nach kurzen theoretischen Inputs folgen praktische Übungen und Reflexionsphasen, in denen die Teilnehmenden selbst erleben, wie sich Verantwortung im Lernen anfühlt. Zudem haben sie die Möglichkeit, verschiedene KI-Tools auszuprobieren und direkt in die Praxis umzusetzen. Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen, die ihre Schülerinnen und Schüler stärker in den Lernprozess einbinden möchten und gleichzeitig die Chancen von KI im Unterricht nutzen wollen – unabhängig vom Fach oder der Altersgruppe.
<b>Technische Voraussetzungen:<b/> Teilnehmer*innen sollten ihr Handy oder ein Dienstgerät zur Verfügung haben, um die KI-Tools auszuprobieren.
Ludwig Thiede: „LifeTeachUs in Aktion: Wie wir das echte Leben in die Schule bringen“
In diesem Workshop stelle ich vor, wie LifeTeachUs den häufigen Unterrichtsausfall in Schulen in eine wertvolle Chance verwandelt. Wir vermitteln geschulte LifeTeacher, die mit ihrem Lebenswissen und ihren Erfahrungen Schüler:innen bereichern – genau dann, wenn regulärer Unterricht ausfällt. Sie erfahren, wie dieses Modell den Schulalltag unterstützt, Lehrkräfte entlastet und gleichzeitig Schüler:innen bereichert.
Neugier reicht aus, keine Vorbereitung oder Geräte erforderlich!
Julia Freudenberg: „Lust auf Zukunft“
In unserem Workshop geht es um Spaß und den mutigen Blick über den (Lehrer)Tellerrand: baut Euer eigenes kleines Flappy Bird Spiel mit MakeCode - und probiert danach, das gleiche Spiel mit KI zu prompten. Was fällt auf, was geht schief, was macht Lust auf mehr? Wir zeigen euch, wie simpel das Programmieren mit MakeCode ist und wie wichtig, um unsere Welt und digitale Zukunft zu verstehen. Wir zeigen Euch, was wir an einem Vormittag mit Euren ganzen Klassen machen - nämlich Lust auf Zukunft und Digitalberufe durch das eigene Ausprobieren von Zukunftstechnologien.
Technische Voraussetzungen: Bitte bringt einen Laptop und Neugier mit, alles andere haben wir für euch dabei!
Juliane Rau: „UnLearn School – Die Schule der Zukunft gestalten“
Wie kann die Schule der Zukunft aussehen? Viele Schulen, die sich mit dieser Frage beschäftigen, suchen Wege, den unterschiedlichen Bedürfnissen, Herausforderungen und Stärken ihrer sehr diversen Schüler*innenschaft gerecht zu werden und wollen sie darüber hinaus gut auf die Anforderungen ihres Lebens und Wirkens in der Zukunft vorbereiten.
In diesem interaktiven Workshop beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten mehr Eigenverantwortung und selbstorganisiertes Lernen sowie Partizipation in den Schulalltag zu implementieren. Dabei schauen wir sowohl auf Ansätze für eine strukturelle Umsetzung an der Schule als auch auf Methoden und Umsetzungsideen
für den Unterricht, die direkt im Anschluss ausprobiert werden können.
Technische Voraussetzungen: Bitte ein digitales Endgerät mitbringen, um alle Impulse direkt ausprobieren zu können!
Joscha Falck: „ Feedback und Lernbegleitung mit KI“ (WS am Vormittag)
KI-Feedback kann die Unterrichtsqualität verbessern, Schüler:innen beim Lernen unterstützen und Lehrkräfte effektiv entlasten. Im Workshop werden dir KI-Feedback-Tools sowie didaktische Ansätze mit offenen Chatbots und sogenannten Custom-Bots vorgestellt und in Praxisphasen erprobt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Möglichkeiten mit fobizz gelegt. Darüber hinaus soll reflektiert werden, welche Potenziale in sogenannten Feedback-Prompts stecken und wie sich die vorgestellten Möglichkeiten auch mit Blick auf eine KI-integrierende Prüfungskultur nutzen lassen. Neben den Praxisphasen ist ausreichend Zeit zum Austausch eingeplant. Der Workshop richtet sich sowohl an KI-Einsteiger:innen als auch an Fortgeschrittene.
Technische Voraussetzungen: Bitte ein digitales Endgerät mitbringen, um alle Impulse direkt ausprobieren zu können!
Joscha Falck: „Lernen über, mit, durch, trotz und ohne KI - eine KI-Didaktik für den Alltag?“ (WS am Nachmittag)
Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, KI-Anwendungen zu verstehen und für die eigene Arbeit zu nutzen. Gleichzeitig sollten die Möglichkeiten von KI aber auch Eingang in den Unterricht finden, z.B. durch eine KI-integrierende Aufgabenkultur. Im Workshop wollen wir Ansätze dieser Aufgabenkultur austauschen und kritisch reflektieren. Zudem soll das Modell „Lernen und KI - fünf Dimensionen für den Unterricht“ als KI-Didaktik vorgestellt werden, um kleinere und größere Lernsettings gemeinsam im Workshop mit dieser Schablone und den Möglichkeiten von fobizz zu planen. Das Angebot richtet sich sowohl an KI-Einsteiger:innen als auch an Fortgeschrittene.
Technische Voraussetzungen: Bitte ein digitales Endgerät mitbringen, um alle Impulse direkt ausprobieren zu können!
David Zaake: „Zukunft ist jetzt – Schule aus Schüler:innen-Sicht: Ein Workshop mit Perspektivwechsel“ (WS am Vormittag)
In diesem Workshop übernehmen Schüler:innen die Leitung und geben Lehrkräften die Chance, die Schule aus ihrer Sicht zu erleben. Was motiviert uns, was macht uns glücklich, was hindert uns im Lernen und was überfordert uns?
Der Workshop fördert einen offenen Austausch, in dem Schüler:innen und Lehrkräfte ihre Perspektiven teilen und gemeinsam konkrete Ideen entwickeln. Denn nur so können Schulentwicklungsprozesse realistischer und anschlussfähiger ablaufen. Durch interaktive Übungen und Diskussionen entsteht eine Vision für eine stärkende und motivierende Schule.
Am Ende nehmen im besten Fall alle Teilnehmenden umsetzbare Ansätze mit, um die Schule von heute aktiv mitzugestalten. Weil Zukunft heute beginnt!
Sonja Bähr: „Der Raum als dritter Pädagoge – was meint das eigentlich?“
Die Anforderungen, die heutzutage an Schulen gestellt werden sind hoch. Besonders aufgrund immer längerer Aufenthaltsdauer müssen sich Schulen vom Lern- zum Lebensraum wandeln, der ganztags und variabel genutzt werden kann und auf die Bedürfnisse der Schüler und Lehrer eingeht.
Loris Malaguzzi, der Begründer der Reggio-Pädagogik, spricht vom „Raum als dritten Pädagogen“ und regt Bildungseinrichtungen dazu an, Kindern und Jugendlichen Lern- und Lebensräume zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglichen, auf der Basis von (selbst-) gesteckten Zielen selbstorganisiert zu lernen und sich wohlzufühlen.
Auch die gegenwärtig geforderte Lernkultur (selbstorganisiertes Lernen, Projektunterricht, wechselhafte Organisationsformen etc.) bringt daher auch Konsequenzen für die Räume mit, in denen gelehrt und gelernt wird – für ihre Struktur, für ihre Gestaltung und ihre Ausstattung.
In diesem Workshop wollen wir Aspekte lernförderlicher Bedingungen herausstellen sowie Gestaltungsmöglichkeiten auch von vorhandenen Räumlichkeiten erarbeiten. Oft ist die Veränderung klein, aber die Wirkung groß!
Michael Reder & Thomas Rudel: Sprachen digital lehren: Tools, die begeistern und den Unterricht verändern (WS am Vormittag)
Gestalten Sie Ihren Sprach- und Literaturunterricht moderner, lebendiger und interaktiver! In diesem Workshop lernen Sie digitale Werkzeuge kennen, die Ihnen den Unterrichtsalltag erleichtern und Ihre Schülerinnen und Schüler motivieren. Von kreativen kollaborativen Tools wie digitalen Pinnwänden und Etherpads bis hin zu spannenden KI-gestützten Anwendungen – entdecken Sie, wie Sie digitale Medien gewinnbringend im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht einsetzen können. Eine Vorbereitung auf den Workshop ist nicht notwendig – Sie brauchen nur Neugier und Lust, Neues auszuprobieren!
Technische Voraussetzungen: Teilnehmer*innen sollten ihr Handy oder ein Dienstgerät zur Verfügung haben, um die KI-Tools auszuprobieren.
Michael Reder & Thomas Rudel: Feedback, das wirkt: Digitale Tools für besseren Lernerfolg (WS am Nachmittag)
Wie können Lehrkräfte Feedback gezielt einsetzen, um den Lernfortschritt ihrer Schülerinnen optimal zu unterstützen? Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie mit digitalen Tools formative und summative Feedbackprozesse interaktiv und effizient gestalten. Entdecken Sie praxisnahe Anwendungen, erproben Sie Tools direkt vor Ort und diskutieren Sie vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Ihren Unterricht. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie Feedback nicht nur den Unterricht bereichert, sondern auch die Motivation und den Lernerfolg Ihrer Schülerinnen nachhaltig steigert. Es ist keine Vorbereitung erforderlich – bringen Sie einfach Neugier mit!
Technische Voraussetzungen: Teilnehmer*innen sollten ihr Handy oder ein Dienstgerät zur Verfügung haben, um die KI-Tools auszuprobieren.
Theresia Müller: „Brich aus und komm mit in die #SchuleDerZukunft“ (WS am Nachmittag)
Holt man ExitGames ins Klassenzimmer, werden sie als „EduBreakouts“ bezeichnet. Das Wort „EduBreakout“ ist aus den Wörtern „Breakout“ (Ausbruch) und der Abkürzung „edu“ für „education“ (Bildung) zusammengesetzt.
Ziel eines EduBreakouts ist es, auf eine motivierende Art spielerisch zu lernen. Basierend auf einer Rahmengeschichte müssen in einer vorgegebenen Zeit Rätsel gelöst werden, um sich gemeinsam zu befreien. Im Mittelpunkt steht hier nicht nur das Vermitteln von Inhalten, sondern vor allem das logische Denken, Problemlösen und die Zusammenarbeit in der Gruppe.
Gemeinsam wollen wir ein EduBreakout lösen, rätseln und versuchen, so der „alten Schule zu entkommen“. Anschließend wollen wir selbst Rätsel und Aufgaben für ein EduBreakout im Unterricht erstellen, sodass praktische Ideen direkt mitgenommen werden können. Schaffst du es, aus der „alten Schule“ auszubrechen?
Technische Voraussetzungen: Für den Workshop wird ein Dienst-Laptop oder -Tablet benötigt. Am besten eignen sich ExitGames für die Grundschule und den Sek I Bereich.
Björn Nölte & Anne Albrecht: "Prüfung neu denken – Lernkultur gestalten: Chancen und Praxislösungen"
Lernkultur lässt sich nur verändern, wenn sich auch die Prüfungskultur und der Umgang mit Leistung ändert. Welche Chancen und Herausforderungen bieten Themen wie KI, Digitalität, Kollaboration, Feedback, formatives Assessment, Individuaslisierung u. a. in diesem Kontext? Welche Möglichkeiten neuer Formate existieren bereits und vor allem: Wie lassen sich Veränderungen in der Praxis umsetzen, ohne dass der Aufwand für die Lehrkraft explodiert? Diese Veranstaltung bietet Anregungen und Antworten auf diese Fragen.
Technische Voraussetzungen: Teilnehmer*innen sollten ihr Handy oder ein Dienstgerät zur Verfügung haben, um Anregungen und Links direkt ausprobieren und speichern zu können.
Till Hasbach: „Entfessle deine Kreativität in Moonshot EDU!“
In dieser Session dreht sich alles um das Thema Kreativität und die Frage, wie wir Schülerinnen und Schüler dabei helfen können, auf bessere Ideen zu kommen. Mit einem spielerischen Blick auf die Welt gibt Spieleentwickler und Kreativitätsexperte Till Hasbach einen Einblick in die wichtigsten Kreativitätsprinzipien und warum Innovation immer auch ein bisschen paradox ist. Im zweiten Teil erleben wir Kreativitätsmethoden, entwickeln mit ihnen beispielhaft Forschungsideen und diskutieren gemeinsam abschließend, wie wir diese Methoden auch im Schulalltag ganz konkret zur Projektentwicklung einsetzen können.
Bitte gerne weitersagen! Ich freue mich auf Sie!
Herzliche Grüße
Monika Klapczynski
Ltg. Fachreferat Medienbildung
Bereich Bildung | Erzbistum Berlin