Fortbildungen "Unterrichtsentwicklung"

Angebote aus der Praxis und für die Praxis.

Individualisierung von Lernprozessen – Alle Lernenden im Blick

Individualisierung von Lernprozessen – Alle Lernenden im Blick

Oft lernen alle Schüler:innen das Gleiche in der gleichen Geschwindigkeit mit dem gleichen Lerngegenstand.
Das muss nicht sein, denn niemand mag es, unter- oder überfordert zu werden. Deshalb ist es wichtig, Konzepte zum individualisierten Unterrichten zu finden. Während einige Schüler:innen gezielte Förderung durch Hilfestellungen und viele Wiederholungen brauchen, sind andere sehr schnell und benötigen extra Forderung.

Diese Fortbildung soll aufzeigen, mit welchen Methoden Sie die einzelnen Leistungsgruppen unterstützen können und wie Unterricht individualisierter gestaltet werden kann. Dabei bekommen Sie Materialien an die Hand, mit denen Sie direkt am nächsten Tag in den Unterricht starten können.

Unsere Lernziele:

  • Sie lernen die grundlegenden Herausforderungen von Individualisierung im Unterricht kennen.
  • Sie verstehen, mit welchen Strategien Sie diesen Herausforderungen begegnen können.
  • Sie verstehen die Bedürfnisse von Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten und die Bedürfnisse von leistungsstarken Schüler:innen.
  • Sie lernen Methoden kennen, gezielt auf diese Gruppen einzugehen.
  • Sie lernen Möglichkeiten kennen, Individualisierung mittels digitaler Tools und künstlicher Intelligenz zu unterstützen.
©Andreas Terfloth


Im Anschluss an die Fortbildung haben Sie als Schule die Möglichkeit, an einer Online-Begleitung der Schulentwicklung zum individualisierten Unterricht teilzunehmen.
Was sind Ihre Ziele?
Welche Impulse wollen Sie mir welchen Methoden umsetzen? Wie wollen Sie das Kollegium mitnehmen?
Welche Strukturen sollen genutzt oder aufgebaut werden und wie werden Erfolge gemessen?
Mit all diesen Fragen beschäftigen wir uns im gemeinsamen Online-Coaching zur Schul- und Unterrichtsentwicklung, um Sie bei der Prozesssteuerung zu unterstützen und zu entlasten.

(Text: A. Terfloth)

©Andreas Terfloth

Unser Referent ist Herr Andreas Terfloth, Gymnasiallehrer, Referent und Autor.

Herr Terfloth ist in der Beratungsstelle besondere Begabungen des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg tätig. Dort ist er LemaS-Netzwerkkoordinator und berät Schulen in den Bereichen Begabungsförderung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung. Darüber hinaus forscht er u.a. zum Thema Einsatz von Künstlicher Intelligenz für das selbstgesteuerte Lernen.

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Veröffentlichungen u.a.:
Terfloth, Rott, Kohnen: Forschendes Lernen mit KI. Die Schulverwaltung NRW, 6/2024
Kwietniewski, Schamp, Terfloth: Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für das Erkennen von Begabungen in der Schule In: Praxisbuch Begabungsförderliche Schulentwicklung. Basel 2023
Terfloth, Schamp: Unterrichtsentwicklung. Ein Reader mit Praxismaterial. Hamburg 2022
Kwietniewski, Ziesenitz, Fiebeler, Wegner, Terfloth: Ein schulisches Begabtenförderungskonzept erstellen und entwickeln. Hamburg 2022
Kwietniewski, Terfloth, Ziesenitz: Beratung mit Drehtür. Beratungsprozesse in der Begabtenförderung. Schule Inklusiv 3/2021

Fortbildung Lernprozesse:

Zielgruppe:Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schulformen und Jahrgangsstufen
Zeit:12.03.2025, 9:00-17:00 Uhr
(im Anschluss regelmäßig stattfindende Online-Sitzungen im Zeitraum von einem Jahr)
Ort:Katholische Schule Liebfrauen, Ahornallee 33, 14050 Berlin
Referent:Andreas Terfloth
Leitung:Karoline Borg
Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung
Begrenzte Teilnehmer-Zahl:26 max.

Individualisiertes Lernen ermöglichen

Individualisiertes Lernen ermöglichen

Die Anforderung, Schüler und Schülerinnen den individuellen Fähigkeiten entsprechend zu fördern, ist im normalen Schulbetrieb kaum zu erfüllen. Es ist nicht möglich neben dem Unterricht für jeden Schüler passende weiterführende oder unterstützende Angebote bereitzuhalten.

In meinem Workshop biete ich die Fertigstellung von Material für die individuelle Arbeit in der Grundschule Kl. 1 - 6 an, welches stets verfügbar ist und immer wieder eingesetzt werden kann. Hergestellt werden die Materialien unter Verwendung der von mir erstellten Kopiervorlagen auf festem Tonkarton, der laminiert und entsprechend der jeweiligen Aufgabe in Kärtchenform angeboten wird. Jedes Material wird in einem deutlich beschrifteten Kästchen aufbewahrt.
Kopien und Tonkarton sowie das Material für die Nagelbretter halte ich bereit. Bitte etwas Kleingeld dafür mitbringen, auch Laminierfolien und -geräte, falls vorhanden.
Zum Basteln: Lineal, Schere, Kleber, Stifte.

Nachfragen gern unter d.kupferschmidt@gmx.de

Ich freue mich auf Sie! Mit herzlichen Grüßen 
Daniela Kupferschmidt

ZielgruppeLehrkräfte der Grundschulen des Erzbistums Berlin, Religionslehrkräfte
Zeit:24.05.2025
10-15 Uhr
Ort:Kath. Schule St. Ursula
Kleinaustr. 4
14169 Berlin
Workshopleiterin:Daniela Kupferschmidt, ehem. Lehrerin an der Salvatorschule und über viele Jahre Fachberaterin für Freiarbeit
Leitung:Karoline Borg, Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung
TN:18 max.

Über diesen Link gelangen Sie zur Anmeldemaske:

Pädagogisches Forum zur Balance von Digitalität und Beziehungsarbeit an Schule: Bildung braucht Beziehung.

Vorträge und Diskussion mit Prof. Dr. Joachim Bauer und Wolfgang Endres

(c) ScreenShot K.Borg

Beziehungsorientierte Pädagogik aus neurowissenschaftlicher Sicht: Lehren und Lernen zwischen analoger Präsenz und digitaler Abwesenheit

Was für Menschen ganz allgemein gilt, zeigt sich bei Kindern und Jugendlichen in ganz besonderer Weise: Ihre neuronalen Motivationssysteme lassen sich durch nichts so aktivieren wie durch die Aussicht, die Beachtung und Anerkennung Anderer zu finden. Eigentlich war durch die Evolution (bzw. durch die Schöpfung) vorgesehen, dass junge Menschen sich motivieren lassen und entwickeln, indem sie die Erfahrung machen, von ihren Bezugspersonen „gesehen“ zu werden und Resonanz zu erleben. Unsere westlichen Gesellschaften haben zugelassen, dass es digitalen Angeboten (bzw. ihren Anbietern) gelungen ist, Eltern, ErzieherInnen und PädagogInnen in ihrer Funktion als Resonanzquelle zu verdrängen. Social Media Plattformen und Videospiele haben ihr Versprechen, mehr Gemeinschaft zu ermöglichen und das Leben zu bereichern, überwiegend nicht eingelöst. Auch der sich jetzt vollziehende Einzug von KI-Angeboten in die Schulen bedarf einer differenzierend-kritischen Bewertung. Prof. Joachim Bauer wird vor dem Hintergrund neurowissenschaftlicher Erkenntnisse eine abwägende Einschätzung der gegenwärtigen Situation vornehmen.

Unser Referent:

Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer (Berlin) Neurowissenschaftler, Arzt und Psychotherapeut (Lehrtherapeut, Supervisor), Facharzt für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, Universität Freiburg im Breisgau, International Psychoanalytic University Berlin, Deutsche Psychologen Akademie

Bücher:

Schulentwicklung im Resonanzmodus

(c) Endres

Je mehr sich die Beziehungskultur im Zeitalter der digitalen Medien verändert, desto bedeutsamer wird die Entwicklung der Schule zum Resonanzraum – in ganzheitlichem Sinne als Lebensraum. Da braucht es einen guten Resonanzdraht zu den Menschen. Und dafür klingt die Bitte des Königs Salomo im Alten Testament topaktuell: „Schenke mir, Gott, ein hörendes Herz!“ (1 Kön 3,9).
Diesem Gedanken will der interaktive Vortrag nachspüren und Perspektiven des Ermöglichens in den Blick nehmen mit den Themen:
- Bildung braucht Beziehung
- Impulse aus der Resonanzpädagogik
- Selbstwirksamkeitserfahrungen im Resonanzmodus

Unser Referent:

Wolfgang Endres, Pädagoge, Referent in der Lehrerfortbildung, Regisseur, zahlreiche Publikationen zu Resonanzpädagogik und Lernmethodik
Studienhaus am Dom, 79837 St. Blasien, www.endres.de

Das Pädagogische Forum versteht sich mit diesem Programm und mit den Möglichkeiten für einen Gedanken- und Erfahrungsaustausch auch selbst als eine Art Resonanzraum.

Päd. Forum

Zielgruppe:Lehrkräfte aller Schulformen und Jahrgangsstufen, Schulleitungen
Zeit:14.11.2024, 15:00-18:30 Uhr
ab 14:30 Uhr sind Sie herzlich willkommen, sich vorab bei Kaffee, Tee und Kuchen zu stärken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Einen warmen Imbiss gibt es in der Pause zwischen den beiden Vorträgen.
Ort:Cardinal Bengsch Saal
Haus St. Vinzenz
Kolonnenstr. 39
10829 Berlin (Schöneberg)
Referenten:Prof. Dr. Joachim Bauer, Wolfgang Endres
Leitung:Karoline Borg
Fachreferentin für Unterrichts- und Personalentwicklung